banner



Wie Heißt Der Schneider Bei Max Und Moritz

. Max und Moritz


| 1 | 2 | 3 | 4 | five | half dozen | 7 | E |

MAX_MORITZ.GIF (10096 Byte)


Erster Streich
Anfang

Mancher gibt sich viele M�h'
Mit dem lieben Federvieh;
Einesteils der Eier wegen,
Welche diese Five�gel legen;
Zweitens: Weil homo dann und wann
Einen Braten essen kann;
Drittens aber nimmt human auch
Ihre Federn zum Gebrauch
In die Kissen und dice Pf�hle,
Denn man liegt nicht gerne k�hle.
Seht, da ist die Witwe Bolte,
Die das auch nicht gerne wollte.

Ihrer H�hner waren drei
Und ein stolzer Hahn dabei.
Max und Moritz dachten nun:
Was ist hier jetzt wohl zu tun?
Ganz geschwinde, eins, zwei, drei,
Schneiden sie sich Brot entzwei,
In vier Teile, jedes St�ck
Wie ein kleiner Finger dick.
Diese binden sie an F�den,
�bers Kreuz, ein St�ck an jeden,
Und verlegen sie, genau
In den Hof der guten Frau.

Kaum hat dies der Hahn gesehen,
F�ngt er auch schon an zu kr�hen:
Kikeriki! Kikikerikih!! -
Tak, tak, tak! - Da kommen sie.

Hahn und H�hner schlucken munter
jedes ein St�ck Brot hinunter;
Aber als sie sich besinnen,
Konnte keines recht von hinnen.

In dice Kreuz und in die Quer
Rei�en sie sich hin und her,
Flattern auf und in die H�h',
Ach herrje, herrjemine!

Ach, sie bleiben an dem langen,
D�rren Ast des Baumes hangen.
Und ihr Hals wird lang und l�nger,
Ihr Gesang wird bang und b�nger.

jedes legt noch schnell ein Ei,
Und dann kommt der Tod herbei.

Witwe Bolte in der Kammer
H�rt im Bette diesen Jammer;
Ahnungsvoll tritt sie heraus,
Ach, was state of war das f�r ein Graus!

",Flie�et aus dem Aug', ihr Tr�nen!
All mein Hoffen, all mein Sehnen,
Meines Lebens sch�nster Traum
H�ngt an diesem Apfelbaum!'

Tiefbetr�bt und sorgenschwer
Kriegt sie jetzt das Messer her,
Nimmt dice Toten von den Str�ngen,
Dass sie and so nicht l�nger h�ngen,

Und mit stummem Trauerblick
Kehrt sie in ihr Haus zur�ck.
Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich.


Zweiter Streich
Anfang

Als die gute Witwe Bolte
Sich von ihrem Schmerz erholte,
Dachte sie and then hin und her,
Dass es wohl das beste w�r',
Die Verstorbnen, die hienieden
Schon so fr�he abgeschieden,
Ganz im stillen und in Ehren
Gut gebraten zu verzehren.
Freilich war die Trauer gro�,
Als sie nun so nackt und blo�
Abgerupft am Herde lagen,
Sie, die einst in sch�nen Tagen
Bald im Hofe, bald im Garten
Lebensfroh im Sande scharrten. -
Ach, Frau Bolte weint aufs neu,
Und der Spitz steht auch dabei.
Max und Moritz rochen dieses.
..Schnell aufs Dach gekrochen!' hie� es.

Durch den Schornstein mit Vergn�gen
Sehen sie die H�hner liegen,
Dice schon ohne Kopf und Gurgeln
Lieblich in der Pfanne schmurgeln.

Eben geht mit einem Teller
Witwe Bolte in den Keller,
Dass sie von dem Sauerkohle
Eine Portion sich pigsty,
Wof�r sie besonders schw�rmt,
Wenn er wieder aufgew�rmt.

Unterdessen auf dem Dache
Ist man t�tig bei der Sache.
Max lid schon mit Vorbedacht
Eine Angel mitgebracht.

Schnupdiwup! Da wird nach oben
Schon ein Huhn heraufgehoben.
Schnupdiwup! jetzt Numro zwei;
Schnupdiwup! jetzt Numro drei;
Und jetzt kommt noch Numro vier:
Schnupdiwup! Dich haben wir!

Zwar der Spitz sah es genau,
Und er bellt: Rawau! Rawau!
Aber schon sind sie ganz munter
Fort und von dem Dach herunter.

Na! Das wird Spektakel geben,
Denn Frau Bolte kommt soeben;
Angewurzelt stand sie da,
Als sie nach der Pfanne sah.

Alle H�hner waren fort. -
"Spitz!!" - Das state of war ihr erstes Wort.
"O du Spitz, du Unget�m!
Aber wart! Ich komme ihm!-

Mit dem L�ffel gro� und schwer
geht es �ber Spitzen her;
Laut ert�nt sein Wehgeschrei
Denn er f�hlt sich schuldenfrei.

Max und Moritz im Verstecke
Schnarchen aber an der Hecke
Und vom ganzen H�hnerschmaus
Guckt nur noch ein Bein heraus.

Dieses state of war der zweite Streich,
Doch der dritte folgt sogleich.


Dritter Streich
Anfang

Jedermann im Dorfe kannte
Einen, der sich B�ck benannte.
Alltagsr�cke, Sonntagsr�cke,
Lange Hosen, spitze Fr�cke,
Westen mit bequemen Taschen,
Warme M�ntel und Gamaschen,
Alle diese Kleidungssachen
Wusste Schneider Bock zu machen.
Oder w�re was zu flicken,
Abzuschneiden, anzust�cken,
Oder gar ein Knopf der Hose
Abgerissen oder lose,
Wie und wo und wann es sei,
Hinten, vorne, einerlei,
Alles macht der Meister B�ck,
Denn das ist sein Lebenszweck.
Pulsate then hat in der Gemeinde
Jedermann ihn gern zum Freunde.
Aber Max und Moritz dachten,
Wie sie ihn verdrie�lich machten.

Due north�mlich vor des Meisters Hause
Flo� ein Wasser mit Gebrause.
�bers Wasser f�hrt ein Steg,
Und dar�ber geht der Weg.

Max und Moritz, gar nicht tr�ge,
Due south�gen heimlich mit der S�ge,
Ritzeratze! voller T�cke,
In die Br�cke eine, L�cke.

Als nun diese Tat vorbei,
H�rt man pl�tzlich ein Geschrei:
"He, heraus! Du Ziegen=B�ck!
Schneider, Schneider, meck, meck, meck!"

Alles konnte B�ck ertragen,
Ohne nur ein Wort zu sagen;
Aber wenn er dies erfuhr,
Ging'due south ihm wider die Natur.

Schnelle springt er mit der Elle
Ober seines Hauses Schwelle,
Denn schon wieder ihm zum Schreck
T�nt ein lautes: "Meck, meck, meck!"

Und schon ist er auf der Br�cke,
Kracks! Die Br�cke bricht in St�cke;
Wieder t�nt es: Meck, meck, meck!
Plumps! Da ist der Schneider weg!

Grad als dieses vorgekommen,
Kommt ein G�nsepaar geschwommen,
Welches B�ck in Todeshast
Krampfhaft bei den Beinen fasst.

Beide Chiliad�nse in der Hand,
Flattert er auf trocknes Land.
�brigens bei alledem
Ist so etwas nicht bequem;

Wie denn B�ck von der Geschichte
Auch das Magendr�cken kriegte.

Hoch ist hier Frau B�ck zu preisen!
Denn ein hei�es B�geleisen,
Auf den kalten Leib gebracht,
Chapeau es wiedergutgemacht.

Bald im Dorf hinauf, hinunter,
Hie� es: B�ck ist wieder munter!'
Dieses war der dritte Streich,
Doch der vierte folgt sogleich.


Vierter Streich
Anfang

Also lautet ein Beschlu�,
Da� der Mensch was lernen mu�.
Nicht allein das Abc
Bringt den Menschen in dice H�h';
Nicht allein in Schreiben, Lesen
�bt sich ein vern�nftig Wesen;
Nicht allein in Rechnungssachen
Soll der Mensch sich M�he machen,
Sondern auch der Weisheit Lehren
Muss man mit Vergn�gen h�ren.
Dass dies mit Verstand geschah,
War Herr Lehrer L�mpel da.

Max und Moritz, diese beiden,
Mochten ihn darum nicht leiden;
Denn wer b�se Streiche macht,
Gibt nicht auf den Lehrer acht.
Nun war dieser brave Lehrer
Von dem Tobak ein Verehrer,
Was man ohne alle Frage
Nach des Tages M�h und Plage
Einem guten, alten Isle of mann
Auch von Herzen k�nnen kann.

Max und Moritz, unverdrossen,
Sinnen aber schon auf Possen,
Ob vermittelst seiner Pfeifen
Dieser Mann nicht anzugreifen.

Einstens, als es Sonntag wieder
Und Herr L�mpel, brav und bieder,
In der Kirche mit Global environment facility�hle
Sa� vor seinem Orgelspiele,

Schlichen sich dice b�sen Buben
In sein Haus und seine Stuben
Wo die Meerschaumpfeife stand;
Max h�lt sie in seiner Hand;

Aber Moritz aus der Tasche
Zieht die Flintenpulverflasche,
Und geschwinde, stopf, stopf, stopf!
Pulver in den Pfeifenkopf. -
jetzt nur still und schnell nach Haus,
Denn schon ist die Kirche aus. -

Eben schlie�t in sanfter Ruh
L�mpel seine Kirche zu;
Und mit Buch und Notenheften
Nach besorgten Amtsgesch�ften
Lenkt er freudig seine Schritte
Zu der heimatlichen H�tte,

Und voll Dankbarkeit sodann
Z�ndet er sein Pfeifchen an.

"Ach!" - spricht er - Die gr��te Freud
Ist doch die Zufriedenheit!!"

Rums!! - Da geht die Pfeife los
Mit Get�se, schrecklich gro�.
Kaffeetopf und Wasserglas,
Tobaksdose, Tintenfass,
Ofen, Tisch und Sorgensitz
Alles fliegt im Pulverblitz.

Als der Dampf sich nun erhob,
Sieht human being L�mpel, der gottlob
Lebend auf dem R�cken liegt;
Doch er hat was abgekriegt.

Nase, Mitt, Gesicht und Ohren
Sind so schwarz als wie die Mohren,
Und des Haares letzter Schopf
Ist verbrannt bis auf den Kopf.

Wer soll nun die Kinder lehren
Und die Wissenschaft vermehren?
Wer soll nun f�r L�mpel leiten
Seine Amtest�tigkeiten?
Woraus soll der Lehrer rauchen,
Wenn dice Pfeife nicht zu brauchen?

Mit der Zeit wird alles heil,
Nur die Pfeife hat ihr Teil.
Dieses war der vierte Streich,
Doch der f�nfte folgt sogleich.


F�nfter Streich
Anfang

Wer in Dorfe oder Stadt
Einen Onkel wohnen lid,
Der sei h�flich und bescheiden,
Denn das mag der Onkel leiden.
Morgens sagt man: "Guten Morgen!
Haben Sie was zu besorgen?"
Bringt ihm, was er haben muss:
Zeitung, Pfeife, Fidibus.
Oder sollt' es wo im R�cken
Dr�cken, bei�en oder zwicken,
Gleich ist man mit Freudigkeit
Dienstbeflissen und bereit.
Oder sei's nach einer Prise,
Dass der Onkel heftig niese,
Ruft man: "Prosit!" as well gleich.
"Danke!" - "Wohl bekomm' es Euch!"

Oder kommt er sp�t nach Haus,
Zieht man ihm die Stiefel aus,
Holt Pantoffel, Schlafrock, Thou�tze,
Da� er nicht im Kalten sitze -
Kurz, man ist darauf 'bedacht,
Was dem Onkel Freude macht.

Max und Moritz ihrerseits
Fanden darin keinen Reiz.
Denkt euch nur, welch schlechten Witz
Machten sie mit Onkel Fritz!

jeder wei�, was then ein Mai=
K�fer f�r ein Vogel sei.
In den B�umen hin und her
Fliegt und kriecht und krabbelt er.

Max und Moritz, immer munter,
Sch�tteln sie vom Baum herunter.

In dice T�te von Papiere
Sperren sie die Krabbeltiere.

Fort damit und in dice Ecke
Unter Onkel Fritzens Decke!

Baldheaded zu Bett geht Onkel Fritze
In der spitzen Zippelm�tze;

Seine Augen macht er zu,
H�llt sich ein und schl�ft in Ruh.

Doch die K�fer, kratze, kratze!
Kommen schnell aus der Matratze.

Schon fasst einer, der voran,
Onkel Fritzens Nase an.

,Bau!' - schreit er - Was ist das hier?!!"
Und erfasst das Ungetier.

Und den Onkel, voller Grausen,
Sieht homo aus dem Bette sausen.

"Autsch!!" - Schon wieder hat er einen
Im Genicke, an den Beinen;

Hin und her und rundherum
Kriecht es, fliegt es mit Gebrumm.

Onkel Fritz, in dieser Not,
Haut und trampelt alles tot

Guckste wohl! Jetzt ist'due south vorbei
Mit der K�ferkrabbelei!

Onkel Fritz chapeau wieder Ruh
Und macht seine Augen zu.
Dieses state of war der f�nfte Streich,
Doch der sechste folgt sogleich.


Sechster Streich
Anfang

In der sch�nen Osterzeit,
Wenn dice frommen B�ckersleut'
'Viele s��e Zuckersachen
Backen und zurechte machen,
W�nschten Max und Moritz auch
Sich so etwas zum Gebrauch.

Doch der B�cker, mit Bedacht,
Chapeau das Backhaus zugemacht.

Too will hier einer stehlen,
Mu� er durch den Schlot sich qu�len.

Ratsch! Da kommen die zwei Knaben
Durch den Schornstein, schwarz wie Raben.

Puff! Sie fallen in dice Kist',
Wo das Mehl darinnen ist.

Da! Nun sind sie alle beide
Rundherum so wei� wie Kreide.

Aber schon mit viel Vergn�gen
Sehen sie dice Brezeln liegen.

Knacks!! - Da bricht der Stuhl entzwei;
Schwapp!! - Da liegen sie im Brei.

Ganz von Kuchenteig umh�llt
Stehn sie da als Jammerbild.

Gleich erscheint der Meister B�cker
Und bemerkt dice Zuckerlecker.

Eins, zwei, drei! - Eh' human being'south gedacht,
Sind zwei Brote draus gemacht.

In dem Ofen gl�ht es noch -
Ruff!! - damit ins Ofenloch!

Ruff!! - man zieht sie aus der Glut;
Denn nun sind sie braun und gut.

jeder denkt, die sind perd�!
Aber nein! - Noch leben sie!

Knusper, knasper! - wie zwei M�use
Fressen sie durch das Geh�use;

Und der Meister B�cker schrie:
"Ach herrje! Da laufen sie!"

Dieses state of war der sechste Streich,
Doch der letzte folgt sogleich.


Siebter Streich
Anfang

Max und Moritz, wehe euch!
jetzt kommt euer letzter Streich!

Wozu yard�ssen auch die beiden
L�cher in die S�cke schneiden??
Seht, da tr�gt der Bauer Mecke
Einen seiner Malters�cke.

Aber kaum dass er von hinnen,
F�ngt das Korn schon an zu rinnen.
Und verwundert steht und spricht er:
"Zapperment! Dat Ding werd lichter!"

Hei! Da sieht er voller Freude
Max und Moritz im Getreide.
Rabs!! - in seinen gro�en Sack
Schaufelt er das Lumpenpack.

Max und Moritz wird es schw�le,
Denn nun geht es nach der M�hle.
..Meister M�ller, he, heran!
Mahl er das, so schnell er kann!'

,Her damit!' Und in den Trichter
Sch�ttet er die B�sewichter.
Rickeracke! Rickeracke!
Geht die K�hle 'mit Geknacke.

Hier kann homo sie noch erblicken,
Fein geschroten und gebacken.
Doch sogleich verzehret sie des
Meister M�llers Federvieh.


. Anfang

Als human dies im Dorf erf�hr,
State of war von Trauer keine Spur.
Witwe Bolte, mild und weich,
Sprach: "Sieh da, ich dacht,es gleich!"
"jajaja!" rief Meister B�ck
"Bosheit ist kein Lebenszweck!"
Drauf so sprach Herr Lehrer Fifty�mpel:
"Dies ist wieder ein Exempel!"
"Freilich", meint' der Zuckerb�cker,
"Warum ist der Mensch so lecker!-"
Selbst der gute Onkel Fritze
Sprach: "Das kommt von dumme Witze!"
Doch der dauntless Bauersmann
Dachte: Wat geiht meck dat an!
Kurz, im ganzen Ort herum
Ging ein freudiges Gebrumm:
"Gott sei Dank! Nun ist'south vorbei
Mit der �belt�terei!"

Source: https://internet-maerchen.de/maerchen/max-moritz.htm

0 Response to "Wie Heißt Der Schneider Bei Max Und Moritz"

Post a Comment

Iklan Atas Artikel

Iklan Tengah Artikel 1

Iklan Tengah Artikel 2

Iklan Bawah Artikel